Hortkinder sind in ihrer Sozialentwicklung weit genug, um vielfältige und unterschiedliche Beziehungen zu pflegen. Sie haben leider auch bereits gelernt, wie sie andere gezielt verletzen können. Häufig sind sie uns zudem im Nutzen neuer Medien um einiges voraus. Dies führt zu einer potenziell gefährlichen Situation, wenn Kinder ihr Können dafür einsetzen, andere zu verletzen und fertigzumachen. Viele Fachkräfte fürchten sich vor diesem Thema. Aber keine Sorge: Sie sind nicht hilflos, Sie können diese Thematik mit Kindern präventiv bearbeiten, um solche Fälle zu verhindern. Ebenso können Sie – auch wenn es schon passiert ist – mit Klarheit dagegen vorgehen und dieses Verhalten stoppen. 

Durch die Teilnahme an der Fortbildung

• reflektieren Sie die eigene Biografie im Hinblick auf Kommunikation und Konfliktverhalten,
• entwickeln Sie einen systemischen Blick, der Sie befähigt, das Verhalten von Kindern als Täter- und Opferstrategien im Mobbingprozess wahrzunehmen und zu verstehen,
• sind Sie in der Lage, den Mobbingprozess zu unterbrechen und diesem mithilfe geeigneter Strategien entgegenzuwirken,
• entwickeln Sie eine achtsame Grundhaltung zur Begleitung von kindlichen Beziehungen, um Mobbingprävention zu leisten.

Diese Fortbildung wird als Modul S3 in der Weiterbildung Arbeit mit Schulkindern anerkannt.

Referent*in

Timo Otto Meister

staatlich anerkannter Erzieher, Kindheitspädagoge M. A.

Schwerpunkte:

Bildungsarbeit: im Freispiel und im offenen Konzept, Bildungsplanung & -dokumentation, Gender- & Sexualpädagogik, Resilienz, Partizipation & Inklusion, Konzeptionsentwicklung, Erziehung- und Bildungspartnerschaft, Kinderkonkflikte (auch: Cyber-, Mobbing)

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